Archive for Dezember, 2008

Letzte Woche habe ich das erste mal den brasilianischen Strand erlebt, es war einfach nur der Hammer ! Palmen, Strand, viel viel Sonne und das geile Meer! Traumhaft schoen!

In Deutschland, ist es wohl gerad eher kalt….!

weihnachten bei sonnenschein!

hallo ihr lieben!

endlich kommt mal wieder was neues!

Herzliche Gruesse aus dem warmen Brasilien an  euch alle. Mittlerweile gruesst der Fruehling an jedem Morgen, unzaehlige Pflanzen und Baeume bluehen und die Voegel singen bzw. kreischen dazu ein Lied.

Wie ihr villeicht merkt geht es mir hier richtig gut. Ich habe mich super eingelebet. Der Alltag ist eingekehrt und man fuehlt sich nicht mehr als „die Neue“ sondern gehoert schon richtig dazu. Das merkt man vorallem wenn man duch die Stadt laeft und man schon Bekannte trifft. Einfach schoen…!

 

Ja mittlerweile bin ich schon seid 3 Montaen hier. Die Zeit vergeht unheinmlich schnell, die Wochen rasen nur so vorbei. Ohne es wirklich zu merken ist schon bald Weihnachten. Es ist unglaublich schwer sich das vor Augen zu halten, da die Tempertaur und die Natur gerade das Gegenteil von einer gewoehbnlichen Weihnachtszeit zeigen. Oft haben wir mehr als 30 Grad, viel Sonnenschein und die Planzen und Baeume bluehen. Bei einer solchen Situation kann ich einfach nicht in Weihnachtsstimmung kommen, auch wenn die ganze Stadt weihnachtlich, kitchig dekoriert ist. Papai Noelund  Mamai Noel ( Weihnachtsmann und seine Frau) stehen auf dem Marktplatz und dazu uebervolle Weihnachtsbaeume usw. ,ungewoehnlich  wirklich. Wenn ich mir gerade vorstelle, das in Deutschland die Flocken fallen und der ein oder andere Gluehwein getrunken wird… komisch.  Aber es ist aufjeden Fall unheimlich interessant einmal so Weihnachten feiern zu duerfen.

 

Mittlerweile gehoert man zu Projekt richtig dazu, dennoch gab es viel zu organisieren, weil wir hier die ersten Freiwilligen im Haus sind. Die Aufgaben fuer und mussten erst definiert werden. Wir durften unsere eigenen Wuensche und Ideen verwirklichen, was die Arbeit mit den drogenabhaenigen  Maedchen angeht. Somit begleiten wir sie jeden Tag und nehemen an dem Prozess der Therapie intensiv teil. Fuer die Maedchen ist es sehr wichtig ihre Probleme mitteilen zu koennen, darum begleite ich ein Maedchen eine Wochen lang bei der Arbeit hier im Haus. Dadurch entstehen viele Gespraeche und die Beziehung verfestigt sich. Eine toller Aufgabenbereich. Dennoch gab es auch schon Momente in denne ich voellig ratlos war, z.B. wenn ein Maedchen abgebrochen hat und danach in das gleiche Milleu zurueckgefallen ist. Bei solchen Rueckfaellen zweifelt man schnell. Trotz diesen Erfahrungen macht die Arbeit im Haus sehr viel Spass.

 

Nun zu einer andern Arbeit, ich arbeite zweimal die Woche in einem Projekt fuer arme Kinder in der Stadt. Es ist ein Kindergarten fuer Kinder im Alter von 3-6 Jahren aehnlich wie in Deutschland ein Kindergarten . Nur  die Paedagogig ist ziemlich anders, als ich es in der Ausblidung gelert habe. Es ist auf jedenfall interessant mit den Kleinen und macht auch sehr viel Spass. Am Anfang war es ziemlich schwer mit den Kindern zu sprechen, da sie nicht verstanden haben, dass ich aus einem anderen Land komme und nicht deren Sprache spreche. Ausserdem sprechen einige recht undeutlich und verstehen nicht wenn ich es nicht verstanden habe. So entstanden einige lustige Situationen. Aber auch diese Problemchen krieg ich mit der Zeit in  den Griff.

Das Leben in Brasilen ist aufjeden Fall ein Erlebniss. Da waere z. B.das Auto fahren,was ich eigentlich fast jeden Tag tue. Der riskante Fahrstil der Brasilianier  machte mir anfangs wirklich  Angst aber mittlerweile passt man sich an und faehrt einfach los. Ich frage  mich des oefteren, ob es hier wohl Verkehrsregels gibt , ehrlich gesagt weiss ich nicht. Ich glaube jeder faehrt so wie ers fuer richtig haelt. Komischerweise gibt es recht selten Unfaelle.

Noch etwas ganz Neues, hier gib es fuer jedes Familenmitglied und fuer jeden Beruf einen eigenen Feiertag. Dies bedeutet das staendige jemand am Feiern ist … toll oder! Einmal ist Tag der Kinder, einem Tag der Lehrer und so weiter…!

 

Zum Thema Essen waere noch zu sagen, dass hier das Grundnahrungsmittel Nr.1 definitiv der Zucker ist. Alles ist hier extrem suess und klebrig. Die Kuchen sind unheimlich suess und selbst  die Cola kommt mir suesser vor. Wir trinken hier staendig suesse Getraenke, Saefte gibt es hier fast nicht.

 

Dadurch das ich mit immer mehr Menschen in Kontakt komme, nehme ich viel mehr teil an ihrem Leben. Zum Beispiel am Leben der Drogenabhaenigen, es ist teilweise erschreken, was diese Maedchen und Frauen schon durchgemacht haben. Der Alltag bevor sie in Therapie gegangen sind war teilweise wiklich hart. Mache kommen von der Strasse, andere kommen aus gutem Haus. Das Hauptproblem ist, dass hier die Drogen sehr billig sind und sie sich fast jeder leisten kann. Um mit den Alltagsproblemen fertig zu werden verfallen viele in eine Sucht, meist Drogen. Viele Kinder die auf der Strasse leben schnueffeln an Kleber und Verduenner, weil das billiger ist.

Auch viele Eltern der Kinder mit denen ich arbeite haben mit Drogen Kontakt. Eine sehr traurige Wirklichkeit wie ich finde.

Dennoch gibt es auch Lichtblicke in der Arbeit mit den Abhaenigen, letzte Woche durfte ein Maedchen nach 7 Monaten Therapie nach Hause.

 Ich hoffe so sehr das sie es schaffen wird.

 

 

 

Vielen liebe Gruesse  und

 

 

Feliz Natal, schoene Festtage und besinnliche  Stunden

 

 

Ellen